110 & 112Sehnde

Zwei Feuer in Sehnde innerhalb von 8 Stunden

[SEHNDE]

Am 3. September ist es um 3:21 Uhr im Ortsteil Ilten zu einem ausgedehnten Kellerbrand gekommen. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Bereits um 11:41 Uhr kam es zu einem weiteren Feuer im Ortsteil Köthenwald, dort wurde ein Zimmerbrand im Klinikum gemeldet. Das Zimmer brannte fast vollständig aus. Weitere Gebäudeteile sind durch den Brandrauch beschädigt worden..

Der Kellerbrand ereignete sich in den frühen Morgenstunden im Birkenring in Ilten, die Regionsleitstelle löste Alarmstufe 2 (von 5 möglichen) aus. Die zuständige Feuerwehr Ilten und die Feuerwehr Sehnde fuhren mit 30 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen die Einsatzstelle an. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen.

Bei Eintreffen erkundete der zuständige Einsatzleiter und erkannte, dass das Feuer bereits aus dem Kellerfenster auf den Wintergarten und die Dachkonstruktion übergriff. Die Feuerwehr ging mit 2 Rohren und Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung vor. Mittels 2 Hochdrucklüfter wurde versucht, die Kontamination durch Brandrauch zu beschränken.

An dem Gebäude entstand erheblicher Sachschaden, das Gebäude ist derzeit aus Sicht der Feuerwehr unbewohnbar. Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Aufgrund der massiven Hitze führte die Feuerwehr Ilten um 10 Uhr eine Brandnachschau durch. Gerade als die Brandnachschau beendet war und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr wieder hergestellt war, löste die Regionsleitstelle „B3 und MANV 1“ (Massenanfall an Verletzten 5-20 Personen) – Zimmerbrand in Köthenwald im Klinikum – aus.

Daraufhin fuhren die Feuerwehren Ilten, Sehnde, Bilm, Höver und Wassel die Einsatzstelle an. Schon während der Anfahrt wurde der Zimmerbrand bestätigt. Bei Eintreffen entschied der Einsatzleiter, die Feuerwehr Rethmar für weiteres Personal nachzualarmieren. Das Personal der Klinik reagierte vorbildlich, bereits das gesamte Gebäude war bei Eintreffen der Feuerwehr geräumt. Die Feuerwehr kontrollierte alle vorhanden Patientenzimmer und leitete unmittelbar die Brandbekämpfung über 1 C-Rohr im Innenangriff und 1 C-Rohr über die Drehleiter im Aussenangriff ein. Auch die Brandausbreitung wurde über einen mobilen Rauchverschluss verhindert. Das Gebäude wurde kontrolliert belüftet, um die Ausbreitung des Brandrauches zu verhindern. Im Einsatz waren 77 Feuerwehrleute, ein Großaufgebot des Rettungsdienstes sowie die Polizei.

Beide Einsätze wurden in kürzester Zeit von den Feuerwehren abgearbeitet, so Stadtbrandmeister Köpfer. Sein Dank gilt allen Kameraden und deren Arbeitgebern, die es ermöglicht haben, diese kurzfristig aufeinanderfolgenden Einsätze abzuarbeiten.

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