Burgdorf

Nach dem Ja-Wort muss erst einmal Erste-Hilfe geleistet werden

[BURGDORF]

Mit Martinshorn und Blaulicht wurde am heutigen Freitag, 15. Juli 2016, eine besondere Hochzeit vor dem Rathaus I in der Burgdorfer Marktstraße gefeiert. Jugendrotkreuz (JRK) und die Bereitschaft des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK) Burgdorf hatten die JRK-Gruppenleiterin Elena Spitzer, die ab heute mit Nachnamen Gorczak heißt, nach ihrer Vermählung mit ihrem André für eine große Überraschung gesorgt: Ein Spalier aus 12 JRK-Kindern mit unzähligen Seifenblasen säumte ihre ersten gemeinsamen Schritte als Ehepaar beim Weg aus dem Rathaus, der von großen Jubel der rund 70 Gäste begleitet wurde.

Der Empfang kam nicht von Ungefähr: Seit 24 Jahren ist die Braut Mitglied im Burgdorfer Jugendrotkreuz. War sie im Kindesalter selbst noch ein junges Mitglied des JRK, ist sie heute als Leiterin für eine Gruppe mit vier Kindern zuständig. Organisiert vom JRK hieß es nach dem obligatorischen Ausschneiden eines Herzens aus einem Laken, mehrere Verletzte zu behandeln: Doch nicht die JRK-Gruppenleiterin musste in diesem ganz speziellen Erste-Hilfe-Kurs ran, sondern ihr Mann André, der nach ihrer Anweisung eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen sowie eine Kopfplatzwunde, eine Knöchelverletzung und einen Schlaganfall zu behandeln hatte, was dieser Dank ihrer Hilfe bravurös absolvierte.

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