Weil ein Ehemann seine Frau zu Hause telefonisch nicht mehr erreichte, befürchtete er am gestrigen Montagabend, 18. Juli 2016, das Schlimmste: Er rief den Notruf über die 112 und berichtete dem Disponenten der Rettungsleitstelle davon, dass er einen medizinischen Notfall seiner Frau vermute. Die Leitstelle alarmierte daraufhin um 19:03 Uhr die Rettungskräfte in Form von Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei.
Mit 3 Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften rückten die Einsatzkräfte der Ortswehr um Ortsbrandmeister Udo Möller aus. Bei der Erkundung vor Ort berichteten zunächst Nachbarn, dass die Bewohnerin erst am selben Tag ins Krankenhaus gekommen und damit niemand zu Hause sei. Daraufhin nahm die Leitstelle noch einmal Rücksprache mit dem Ehemann auf, während die Feuerwehrkräfte weiterhin das Gebäude erkundete und schließlich die Frau im rückwärtigen Teil des Einfamilienhauses auffanden. Der medizinische Notfall bestätigte sich: Sie konnte sich noch gerade so auf allen Vieren zur Terrassentür bewegen und diese von Innen selbstständig öffnen, so dass die Feuerwehr von einer gewaltsamen Notfalltüröffnung absehen konnte. Die Helfer der Ortsfeuerwehr aus dem Utzer Ortsteil betreuten daraufhin die Frau bis zum Eintreffen des Rettungswagens, der sie ins Krankenhaus brachte, und konnten danach wieder ins Feuerwehrgerätehaus einrücken.
