110 & 112Lehrte

Schwerpunktkontrollen der Polizei auf der A2 decken zahlreiche Verstöße auf

[LEHRTE]

Beamte der Polizeidirektionen (PD) Hannover und Braunschweig haben mit Unterstützung der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD NI) am gestrigen Dienstag, 2. August 2016, an zwei Stellen der A2 zahlreiche Fahrzeuge kontrolliert und Verstöße festgestellt.

Ziel derartiger Kontrollen ist die Senkung der Unfallzahlen und die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die hohe Verkehrsbelastung der A2, gepaart mit individuellem Fehlverhalten von Fahrzeugführern, führte in den vergangenen Jahren vermehrt zu schweren Verkehrsunfällen, vor allem mit Beteiligung von Lastwagen. In Zukunft ist mit einem noch höheren Verkehrsaufkommen, insbesondere durch LKW zu rechnen. Aktuell wird die Leistungsfähigkeit der A2 durch eine hohe Anzahl an dringend gebotenen Baumaßnahmen zusätzlich eingeschränkt – dies wird auch in den nächsten Jahren der Fall sein.

In der Zeit von 8 Uhr bis 13 Uhr haben 28 Beamte der PD Hannover und der ZPD NI den Verkehr in Richtung Dortmund kontrolliert. Die Bilanz der gestrigen Kontrollen im Bereich der Anschlussstelle Lehrte-Ost: 39 LKW waren mit ungenügendem Sicherheitsabstand unterwegs und acht PKW überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Drei der Fahrer fuhren so schnell, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Darüber hinaus missachteten vier Autofahrer mit Anhängern das Überholverbot und gegen den Fahrer eines solchen Gespanns wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Zusätzlich ahndeten die Beamten während der Aktion 23 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht sowie 22 sonstige Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung beziehungsweise die Straßenverkehrszulassungsordnung.

Die PD Braunschweit hatte insgesamt 92 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt und kontrollierten den Schwerlastverkehr an der A 2 in beiden Fahrtrichtungen. Neben den ganzheitlichen Kontrollen bei offensichtlichen Fahrzeugmängeln beziehungsweise Fahrerverstößen durch Anhaltekontrollen auf den Rastplätzen "Waldkater" bei Helmstedt und Röhrse, wurden auch selektive Kontrollen des Güterverkehrs mit den Schwerpunkten Abstand und Geschwindigkeit durchgeführt. Insgesamt wurden 65 Fahrzeuge kontrolliert (13 PKW, 52 LKW). Die Feststellungen im Einzelnen: 41 Mal wurde mangelnder Abstand sowie 10 Geschwindigungsverstöße, 2 Bauartverändeurngen, 3 Verstöße gegen das Tierschutzgesetzt, 1 Verstoß gegen das Abfallgesetz, 2 defekte Bereifungen, 3 technische Mängel festgestellt.

Aus den festgestellten Verstößen ergaben sich sechs Untersagungen der Weiterfahrt sowie 45 Sicherheitsleistungen mit einer Gesamtsumme von 5950 Euro. Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei Braunschweig waren 48 Beamte der Zentralen Polizeidirektion, sechs Mitarbeiter vom Zoll Hannover zwei Mitarbeiter des Veterinäramtes Helmstedt sowie ein Mitarbeiter vom TÜV Hannover an den Kontrollen beteiligt.

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