AfD Sehnde will frischen Wind ins Rathaus bringen
Erstmals kandidiert bei den Kommunalwahlen am 11. September 2016 auch die Alternative für Deutschland (AfD) in Sehnde. Für den Sehnder Rat geht die AfD mit drei kompetenten Bewerbern ins Rennen, das sind Wolfgang Ostermeyer und Siegfried Reichert im Wahlbereich I sowie Henning Franke im Wahlbereich II, der sich ebenfalls für die Regionsversammlung bewirbt. "Wir wollen mit allen politischen Meinungsträgern auf Sachebene reden, eine kategorische Ausgrenzung einzelner Parteien gibt es bei uns nicht", stellt Henning Franke das politische Grundverständnis der Gruppierung dar.
"Wir bieten eine politische Alternative zur Politik der etablierten Alt-Parteien", so Siegfried Reichert, der auch im AfD-Kreisvorstand Hannover-Land tätig ist. "Wir wollen Kommune und Gesellschaft dezentral, volks- und basisnah gestalten und dadurch die Bürgerschaft stärken." Die AfD setze sich für mehr direkte Demokratie ein. Nach Schweizer Vorbild sollen die Bürger häufiger bei den Entscheidungen eingebunden werden.
Ein weiterer Programmpunkt für die Sehnder AfD ist ein ehrlicher Umgang mit der Migranten- und Flüchtlingsproblematik. Integration von Migranten sei keine kommunale Kernaufgabe. Der Steuerzahler müsse wissen, was er insgesamt pro Flüchtling (inklusive Familiennachzug) zu finanzieren habe.
Besonderen Wert legt die AfD auf die Entwicklung der kleineren Ortsteile durch ein besseres Bauland- und Wohnungsangebot. "Auf den Dörfern hat in den letzten Jahren oftmals nur wenig Entwicklung stattgefunden, dieses Versäumnis gefährdet dort die Infrastruktur. Der demografische Wandel ist hier am stärksten zu spüren." führt Franke aus.
Mit Wolfgang Ostermeyer hat die AfD einen Kandidaten mit langjähriger Ratserfahrung gewinnen können. "Nach dem Rückzug aus meinem bisherigen politischen Umfeld habe ich bei der AfD Sehnde ein motiviertes Team gefunden, das frischen Wind und neue Ansätze in die Kommunalpolitik bringt" so Ostermeyer. "Die AfD in Sehnde hat ein sehr demokratisches und volksnahes Selbstverständnis – radikale Positionen haben da keinen Platz".
So gehe es der AfD um die Konsolidierung des städtischen Haushaltes, wobei einer Politik der regelmäßigen Steuererhöhungen klar eine Absage erteilt wird. "Sparsamkeit und Nachhaltigkeit müssen mehr Gewicht bekommen", betont Ostermeyer, der auf 15 Jahre Praxis im Finanzausschuss zurückblickt.
Im Bildungsbereich soll der Ausbau der Kinderbetreuung weitergeführt werden. Bei der KGS setzt die AfD auf schnelle Bauzeit und kurze Wege. "Wir präferieren für die KGS einen Wiederaufbau der abgebrannten Turnhalle und einen Erweiterungsbau zwischen Mensa und Bonhoefferhaus. Wir wollen die Zeit der Dauerbaustellen an der KGS schnellstmöglich beenden", führte Wolfgang Ostermeyer aus.