CDU-Fraktion lehnt Bündnis mit AfD in der Regionsversammlung ab
"Natürlich muss man das Ergebnis der Wahlen abwarten, bevor man weiß, welche Möglichkeiten zur erfolgreichen Bündnisbildung bestehen. Aber ohne den Wahlausgang zu kennen, schließen wir die AfD als möglichen Partner aus", sagt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover, Bernward Schlossarek.
Für die CDU-Fraktion und die CDU-Fraktionen in den 21 Städten und Kommunen der Region Hannover ist die AfD kein Partner. "Das Programm und das bizarre Auftreten der Parteifunktionäre, angefangen bei der Pateispitze bis hin zu einigen Kandidatinnen und Kandidaten auf kommunaler Ebene", machen für die CDU eine Zusammenarbeit unmöglich, geben die Christdemokraten bekannt.
"Unser Ziel ist es, die rot-grüne Mehrheit nach 15 Jahren aufzubrechen, dabei sind drei Dinge wichtig: 1. Der Stillstand in der Region muss beendet werden. Wir wollen Neues schaffen und Bewährtes erhalten. Dafür setzen wir auf eine Politik mit Augenmaß, frei von haltlosen Versprechungen. 2. Wir sagen ganz klar, dass wir uns nicht festlegen, mit wem wir nach der Wahl zusammenarbeiten. Das hängt maßgeblich davon ab, mit wem wir möglichst viel von unserem Programm umsetzen und den regionsweiten Stillstand beenden können. 3. Definitiv auszuschließen ist eine Zusammenarbeit mit Parteien vom linken und rechten Rand. Parteien, wie die Linke oder Gruppierungen, wie AfD oder die Hannoveraner, sind unsere politischen Gegner", fasst Schlossarek die Debatte über mögliche Bündnisse zusammen.