CDU Sehnde: „Eltern bei Kita-Streik entlasten“
Der von der Sehnder CDU-Ratsfraktion gestellte Antrag zur Rückerstattung von Kita-Gebühren im Streikfall wurde in der jüngst in der Sitzung des Ratsausschusses für Kindertagesstätten und Jugend beraten. In der Sitzung am vergangenen Montag stimmte eine Mehrheit des Ausschusses für den Antrag der CDU zur Änderung der Gebührensatzung. Der Antrag sieht eine Rückerstattung der Kita-Gebühren sowie des Essensgeldes im Falle eines Streiks, bereits nach dem 10. Streiktag vor. Hintergrund für den CDU-Antrag war der Streik der Erzieherinnen und Erzieher im vergangenen Jahr. Die alte Gebührensatzung sah eine Erstattung erst nach dem 30. Streiktag vor. Die CDU Fraktion hatte damals aus Kulanz die Erstattung der Gebühren gefordert und gleichzeitig eine Änderung der Satzung vorgeschlagen.
Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Sepehr Sardar Amiri, zeigt sich über dieses Votum erfreut: "Die Eltern sind bei Kita-Streiks durch den Wegfall der Kinderbetreuung schon stark belastet, wir wollen den Eltern signalisieren, dass sie im Falle eines wiederholten Streiks der Erzieherinnen und Erzieher, zumindest nicht noch Kita-Gebühren zahlen müssen, ohne die Leistung in Anspruch zu nehmen.“
Trotz der Bedenken der Verwaltung, die auf die im Streikfall zu erwartende Kosten für eine Rückerstattung hingewiesen hat, möchte die CDU ihr Wort halten und das Versprechen einlösen. "Eine Familienstadt muss auch familienfreundlich sein und hierzu haben wir mit diesem Antrag einen Beitrag geleistet", betont Heike Benecke, Ratfrau der CDU.