Breitbandinitiative der Region: „Weiße Flecken“ in der Wedemark werden versorgt
Am heutigen Dienstag, 6. September 2016, hat Regionspräsident Hauke Jagau den Zuwendungsbescheid des Bundes für den Breitbandausbau in der Region Hannover entgegengenommen. Insgesamt wird der Ausbau des schnellen Internets in der Region vom Bund und dem Land Niedersachsen mit einer Gesamtsumme von 3,3 Millionen Euro gefördert. In der Wedemark, die durch die gemeindliche DSL-Offensive in den vergangenen Jahren schon ein sehr gut ausgebautes Netz hat, werden der Gemeindeteil Gailhof sowie die Siedlungen im Meitzer Busch, die Siedlung an der Brelinger Straße und Siedlung Im Walde durch das Ausbauprogramm mit Geschwindigkeiten bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) versorgt.
"Da die Wedemark mit der kommunalen DSL-Offensive und dem Partner htp schon seit Jahren mit dem Thema befasst ist, gibt es bei uns nur noch wenige Bereiche in denen kein breitbandiges Internet verfügbar ist. Hier war die Gemeinde Wedemark, als ländlich geprägte Kommune, mit ihrem Modell Vorreiter in der Region und Niedersachsen. Da es aber auch bei uns noch "weiße Flecken“ auf der Karte gibt, deren Ausbau durch eine reine Unternehmensfinanzierung wirtschaftlich nicht darstellbar ist, freuen wir uns sehr über die Initiative der Region Hannover. Die Einwohnerinnen und Einwohner in Gailhof, im Meitzer Busch, in der Siedlung an der Brelinger Straße und der Siedlung Im Walde können sich über den baldigen Ausbau der Infrastruktur freuen!", so Bürgermeister Helge Zychlinski in einer ersten Stellungnahme.
Mit den Fördermitteln des Bundes und des Landes in Höhe von insgesamt etwa 3,3 Millionen Euro können die nichtversorgten Gebiete mit leistungsfähigen Breitbandnetzen und mindestens 50 Mbit pro Sekunde erschlossen werden. Die Region Hannover übernimmt den kommunalen Eigenanteil von rund 370.000 Euro. Damit entstehen der Gemeinde Wedemark keinerlei Kosten für den Ausbau der bisher unterversorgten Gemeindeteile und Siedlungen im Außenbereich.
Der Breitbandausbau wird mit den Fördermitteln der Bundesregierung (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) und des Landes Niedersachsen (Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) unterstützt.