Hannoversche Volksbank lädt Mitarbeiter zur Ersttypisierung ein
Kürzlich hat Katharina Neiweiser, Firmenkundenbetreuerin bei der Hannoverschen Volksbank, einem 11-jährigen Jungen aus Weißrussland Stammzellen gespendet. Sie wurde im weltweiten Suchlauf als "genetischer Zwilling" gefunden und war somit die letzte Hoffnung für den erkrankten Patienten.
"Manchmal braucht es so einen Erfolg, um für dieses Thema zu sensibilisieren", weiß Gerhard Oppermann, stellvertretender Vorstandssprecher der Bank. Mit diesem Rückenwind wurden jetzt innerhalb der Volksbank 50 weitere potenzielle Lebensretter gesucht, die den Kampf gegen Leukämie unterstützen. Und die Resonanz war überwältigend: Innerhalb weniger Stunden waren alle Ersttypisierungssets vergriffen, die das Norddeutsche Knochenmark- und Stammzellspender-Register gemeinnützige GmbH (NKR) zur Verfügung gestellt hatte.
Da die gesetzlichen Krankenkassen lediglich die Kosten übernehmen, die im Falle einer Blutstammzellspende anfallen, muss das NKR die Laborkosten von jeweils 50 Euro für die Ersttypisierung finanzieren. Diese Kosten übernimmt die Hannoversche Volksbank für 50 Mitarbeiter.
Die Registrierung ist denkbar einfach: Ein Wangenabstrich oder eine Blutabnahme reichen aus. Wird dann eine Übereinstimmung der genetischen Merkmale zwischen einem Erkrankten und einem Spender festgestellt, geht es in der Regel sehr schnell. Gerhard Oppermann, zeigt sich begeistert: "Wir haben in unserer Bank bereits mehrfach Typisierungsaktionen durchgeführt, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits registriert. Schön das jetzt weitere 50 hinzu gekommen sind."