Sehnde

2. Jazz-Sonntag im Park des Klinikum Wahrendorff mit dem Achim Kück Quartett

[ILTEN]

Der zweite Jazz-Sonntag im Park des Klinikum Wahrendorff wartete mit einem besonderen musikalischen Leckerbissen auf. Um die Bezeichnung "Urgestein(e)" nicht überzustrapazieren ist bei Achim Kück und seinem Quintett von der "alten Garde" des Jazz in der Region Hannover zu reden bestimmt nicht falsch.

Sowohl Jazzpianist Achim Kück, wie auch Thomas Zander am Saxofon, Kontrabassist Michael Cammann und Jazzdrummer Ralf Jackowski, haben durch die Bank weg beeindruckende musikalische Lebensläufe.

Nicht wenige der an diesem Spätsommersonntag zahlreich in den Klinikpark gekommenen Jazzfreunde allen Alters haben in der Vergangenheit keinen Kontakt mit den heutigen Protagonisten in den verschiedensten Formationen gehabt.

Wahrendorff-Chef Bernd Senger, den Burgdorfer Gästen bereits vom traditionellen Jazzfrühschoppen der Jazzfreunde Altkreis Burgdorf im Burgdorfer Schlosspark 2010 mit seinen Swingtown Jazzmen genauso bekannt, wie den Sehnder Gästen von seinem Auftritt mit den Swingtown Jazzmen beim Jazz-Sonntag im Park 2013, ließ es sich nicht nehmen an diesem Sonntag den Gesangspart auf der Bühne zu übernehmen.

Den überschlägig gut 500 Gästen im Park des Klinikums boten sich aber nicht nur musikalische Jazz-Leckerbissen. Gulaschkanone, Backfisch, Ofenkartoffel, Nackensteak, Hühnerbrust und klassisch Bratwurst, bis hin zu gegrilltem Lammrücken und frischen Austern konnten sich die Jazzfreunde ihre Speisenentscheidung recht schwer machen.

Neben Essen und Trinken, sowie natürlich den musikalischen Vorträgen des Achim Kück Quartetts, waren aber auch der Austausch untereinander, das Treffen von Freunden und die rege Annahme dieses spätsommerlichen Sonntags Grund genug, dass so zahlreich Jazzfreunde allen Alters mit Kind "und Kegel" den Weg in den Wahrendorffschen Klinikpark fanden.

Eine freistehende rote Feuerschutztür auf der Allee durch den beeindruckenden Privatpark weist allerdings auch freundlich auf einem Schild ausdrücklich darauf hin, dass das Betreten des Parks durchaus gewünscht ist.

Für eine entsprechende Kurzweil für jüngere und nicht so ganz dem Jazz zugetane Kinder hatte das Klinikum-Team vom Kinderschminken, über Torwandschießen bis zum Klett-Darts, hier betreut von Alexander Wiliams, ein genügendes Programm organisiert, um Eltern und Großeltern alle Gelegenheit zu verschaffen, diesen Tag im Park vollumfänglich zu genießen. Das für 14:00 avisierte Ende des Konzert-Frühschoppens konnte unbemerkt nicht eingehalten werden.

Artur Strempel aus Hannover, anhand einer mitgebrachten umfangreichen Fotodokumentation bekannter regionaler Musikergrößen als eingefleischter Fan der hannoverschen Jazzszene zu erkennen, fand den für ihn zwar etwas beschwerlichen Weg nach Ihlten aber mehr als lohnend. Der eigene Stuhl ließ ihn aber dann ja auch das Konzert entspannt verfolgen.

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