Was macht die Feuerwehr eigentlich? Was sind das für Menschen in den Einsatzuniformen? Was tun, wenns brennt? Diese und viele Fargen mehr beantwortete die Freiwillige Freuerqwehr Isernhagen H.B. am heutigen Sonnabend bei einer Vorführung im Haselhöfer Ring. Die Ortswehr hatte mit Familie Matzanke Anwohner in dem Neubaugebeit gefunden, bei denen die Freiwilligen der Ortswehr einmal "live" zeigen konnten, wie in einem Einsatz vorgegangen wird. Hans-Jürgen Plesse, ehemaliger Brandbekämpfer und nun in der Altersabteilung der Ortswehr, führte anscheulich und mit viel Hintergrundwissen durch das Programm. "Viele glauben, dass wir eine Ortswehr sind", führte er ein und erklärte, dass die Ortswehr nur aus Freiwilligen bestehe die alle einem Beruf nachgehen und dennoch nach etwa 4 Minuten nach Alarmierung ausrücken würden. Doch bevor die Löschgruppe ihren Einsatz hatte, informierte er auch über das Verhalten im Brandfall (die Türen schließen) und über das Absetzen des Notrufs. Danach war schon aus der Ferne das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit 9 Einsatzkräften zu hören. Waren zu diesem Zeitpunkt rund 30 Zuschauer anwesend, so "lockte" das Martinshorn rund 20 weitere Zuschauer an. Nicht ohne Grund: Aus dem Anbau der Carports drang dichter Rauch, das Umfeld war bereits in Rauch umhüllt.
Brandbekämpfung und Menschenrettung hieß es für die Einsatzkräfte, dessen Vorgehen von Plesse erklärt wurde. Nach rund 5 Minuten waren beide Personen, gestellt von der Jugendfeuerwehr, aus dem Anbau gerettet und das fiktive Feuer gelöscht. Danach lud die Ortswehr zur Besichtigung der Fahrzeuge und zur Beantwortung von Fragen ein, begleitet von Kaffee und Kuchen durch die Ortswehr.
Erstmalig hatte die Ortswehr zu "Feuerwehr vor Ort" eingeladen, um den Bewohnern die Arbeit der Feuerwehr vorzustellen. Ein gelungenes Konzept, was viele Anwohner zu Nachfragen animierte.
